CBDA
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Was ist CBDA?
Cannabis enthält viele Cannabinoide, darunter THC, CBD, CBN und andere. Aber ein Cannabinoid sticht unter den anderen hervor – CBDA. Dieses Molekül kommt vor allem in Industriehanfsorten vor, ist aber auch in Spuren in Marihuana-Sorten enthalten.
Die gebräuchlichste Form von CBDA ist CBDA-Säure, obwohl es auch Varianten wie CBDA-Methylester, CBDA-Ethylester und CBDA-Amid gibt. Diese Moleküle sind Derivate von CBDA, die sich in ihrer chemischen Struktur leicht unterscheiden.
Wie wirkt CBDA?
Wenn wir darüber nachdenken, wie der Körper Cannabinoide verarbeitet, konzentrieren wir uns oft auf das Endocannabinoid-System, das aus Rezeptoren besteht, die sich überall in unserem Körper befinden. Wenn diese Rezeptoren aktiviert werden, lösen sie eine Vielzahl von physiologischen Reaktionen aus, darunter Schmerzlinderung, Appetitanregung, Gedächtnisverbesserung, Stimmungsaufhellung und Entspannung.
Neben der Aktivierung der Endocannabinoidrezeptoren binden Cannabinoide wie CBDA auch direkt an Proteine, die als G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) bezeichnet werden. Tatsächlich bindet CBDA an fast alle Arten von GPCR-Rezeptoren. CBDA interagiert mit diesen Rezeptoren in ähnlicher Weise wie THC, indem es an bestimmte Stellen auf der Zelloberfläche bindet.
Diese Wechselwirkung führt zu Veränderungen der Zellaktivität, die je nach Art des betroffenen Rezeptors unterschiedliche Auswirkungen haben. CBDA aktiviert beispielsweise die TRPA1-Kanäle, während CBDA die TRPM8-Kanäle hemmt.
CBDA ist eine Vorstufe von CBD, weshalb es manchmal auch als Cannabidiolsäure oder einfach als CBDA bezeichnet wird. Und da CBDA ähnliche Eigenschaften wie CBD aufweist, glauben Forscher, dass es als Instrument zur Untersuchung der pharmakologischen Wirkung von CBD verwendet werden könnte.